125 neue Zimmer in der Stadt

Hotel Holiday Inn Express ab heute für zahlende Gäste geöffnet

Auf dem Nichts des ehemaligen Geländes um den Spitzbunker ist ein neues Hotel erwachsen. Gestern erfolgte nun die Abnahme durch die Dachgesellschaft. Ab sofort können die Gäste kommen.

Von SZ-Redakteur Oliver Spettel

125 neue Zimmer in der Stadt Hotel Holiday Inn Express ab heute für zahlende Gäste geöffnet Neunkirchen. Autofahrern, die aus Richtung Sinnerthal in die Neunkircher Innenstadt kommen, konnte es nicht verborgen bleiben. Das Ende der Arbeiten am neuen Hotel hat sich angekündigt. Der Bauzaun ist weg, die Außenanlage mit Rollrasen bedeckt und Kugelleuchten bestückt. Wer genau hingesehen hat, konnte sehen, wie Tische und Stühle im großen Raum des Erdgeschosses Einzug gehalten haben. Genau dort, wo sich Rezeption, Frühstücksbereich und die Bar des HolidayInn-Express-Hotels Neunkirchen befinden. Letztere soll nicht nur den Gästen des Hauses offen stehen.

Ab heute können zahlende Gäste Station in Neunkirchen machen und ihren Aufenthalt auch über das Internet buchen. Gestern stand die Abnahme des Hotels durch die Dachgesellschaft IHG (Intercontinental Hotels Group) an. Dazu waren Investor Wolfgang Schäfer sowie die Betreiber, Ulrich Enzinger und Matthias Koerber, Auf dem Nichts des ehemaligen Geländes um den Spitzbunker ist ein neues Hotel erwachsen. Gestern erfolgte nun die Abnahme durch die Dachgesellschaft. Ab sofort können die Gäste kommen. die Geschäftsführer der Tristar Hotel und Management GmbH in Berlin, nach Neunkirchen gekommen. Zusammen mit Oberbürgermeister Jürgen Fried konnten die fertigen Räume besichtigt werden. „Am Donnerstag haben wir schon die erste kleine Gruppe im Haus“, freute sich Matthias Koerber beim Rundgang.

Vor der Abnahme stand eine Checkliste mit rund 2000 Einzelpunkten. „Man hat uns schon signalisiert, das alles klappt“, zeigte sich Ulrich Enzinger zuversichtlich. 125 Zimmer bietet der Bau. Alle nach dem Standard von Holiday Inn Express eingerichtet. Möbel in Nussbaumoptik, ein modernes Bad, Teflontapete und eine Wand in Lilatönen.

Das Erscheinungsbild der Zimmer war vorgegeben. Bei Fassade und Aufenthaltsraum gab es größeren Gestaltungsspielraum. Architektin ist die Tochter des Investors, Daniela Schäfer. Sie hat ein Jadegrün in Kombination mit Champagner ausgewählt. Durch das komplette Erdgeschoss zieht sich zudem eine Hommage an die Vergangenheit der alten Hüttenstadt. „Ich war bei gutem Wetter auf dem Hüttengelände unterwegs“, erzählte Schäfer. Dabei habe sie zahlreiche Fotos geschossen. Diese zieren nun als große Kunstdrucke in Gemäldeoptik die Wände.

Quelle: Saarbrücker Zeitung, 02.10.-2013 (PDF)